Eine Studie zeigt in vier Szenarien die Auswirkungen des Übergangs von fossilen zu nachhaltigeren Antriebsformen

Wien – Durch den Trend zu Elektroautos könnten in Österreich im nächsten Jahrzehnt bis zu 24.000 Arbeitsplätze verloren gehen, wenn sich die Zulieferbetriebe nicht rechtzeitig anpassen – das ist eines der Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Industriellenvereinigung und des Infrastrukturministeriums, über die das Wirtschaftsmagazin „Trend“ in seiner nächsten Ausgabe berichtet.

Die Studienautoren Anna Kleissner vom Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut Economica und der Mobilitätsexperte Hans-Peter Kleebinder haben vier Szenarien des Übergangs von fossilen Antrieben zu Autos mit Hybrid-, Elektro- und Wasserstoffantrieben durchgerechnet. Sie gehen grundsätzlich davon aus, dass auch 2030 noch jährlich zwischen 80 und 90 Millionen Autos produziert werden, heuer sind es 83 Millionen.

Im moderaten Szenario, das die Autoren am realistischsten sehen, fahren 2030 weltweit noch immer 37 Prozent der Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, 28 Prozent hybrid, 26 Prozent batterieelektrisch, sieben Prozent mit Gas und immerhin zwei Prozent mit Wasserstoff. Im Szenario mit dem schnellsten Wandel fahren nur noch neun Prozent der Autos mit Benzin und Diesel.

Möglicher Verlust von zwei Milliarden

Stellen sich die österreichischen Unternehmen nicht darauf ein, hätte das im Extremfall einen Wertschöpfungsverlust von zwei Milliarden Euro zur Folge – und würde bis 2030 rund 24.000 Arbeitsplätze in Gefahr bringen. Insgesamt hängen in Österreich 397.000 Jobs direkt oder indirekt an der Automobilwirtschaft. Im wahrscheinlichsten Szenario würden auch noch 6.000 Jobs verloren gehen.

Der Wandel bringt nach Ansicht der Autoren aber auch Chancen, insbesondere auch für Newcomer. „Die Eintrittsbarrieren sind beim E-Antrieb viel niedriger, es wird nicht nur Tesla geben, sondern ganz neue Mobilitätsanbieter“. Die Studie soll am Freitag veröffentlicht werden. (APA, 28.11.2019)

https://www.bmvit.gv.at/themen/alternative_verkehrskonzepte/elektromobilitaet/zahlen/mobilitaetsstudie.html

Studie im Auftrag des BMVIT und der Industriellenvereinigung – mehrere Szenarien durchgerechnet.

Wien (OTS) – 397.000 Jobs hängen in Österreich direkt oder indirekt an der Automobilwirtschaft. Bis zu 24.000 davon stehen auf dem Spiel, wenn sich die Betriebe nicht rechtzeitig anpassen. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Anna Kleissner vom Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut Economica und der Mobilitätsexperte Hans-Peter Kleebinder im Auftrag der Industriellenvereinigung (IV) und des Infrastrukturministeriums (BMVIT) erstellt haben. Das Wirtschaftsmagazin „trend“ berichtet in seiner neuen, am Freitag erscheinenden Ausgabe von dem Expertenpapier. Darin werden vier Szenarien des Übergangs von fossilen Antrieben zu Autos mit Hybrid-, Elektro- und Wasserstoffantrieben durchgerechnet. Im moderaten Szenario, das die Autoren am realistischsten sehen, fahren 2030 weltweit noch immer 37 Prozent der Autos mit Verbrennungsmotoren, 28 Prozent hybrid, 26 Prozent batterieelektrisch, sieben Prozent mit Gas und immerhin zwei Prozent mit Wasserstoff. Im Szenario mit dem schnellsten Wandel fahren nur noch neun Prozent der Autos mit Benzin und Diesel. Stellen sich die österreichischen Unternehmen nicht darauf ein, hätte das im Extremfall einen Wertschöpfungsverlust von zwei Milliarden Euro zur Folge – und würde eben jene rund 24.000 Arbeitsplätze in Gefahr bringen. 6.000 sind es im realistischsten Szenario. Der Wandel bringt aber auch Chancen, insbesondere auch für Newcomer, betonen die Autoren: „Die Eintrittsbarrieren sind beim E-Antrieb viel niedriger, es wird nicht nur Tesla geben, sondern ganz neue Mobilitätsanbieter“. Die Studie soll am Freitag veröffentlicht werden.

https://www.bmvit.gv.at/themen/alternative_verkehrskonzepte/elektromobilitaet/zahlen/mobilitaetsstudie.html

Hart in der Sache, freundlich im Ton. Jürgen Resch und Hans-Peter Kleebinder.

Der ehemalige Manager bei BMW und Audi setzt sich heute als unabhängiger Berater leidenschaftlich für neue Mobilitätskonzepte ein. Er ist beim Medienkongress der Gegenpol zu Resch. (…) „Wir haben kein Dieselproblem, sondern ein Mobilitätsproblem“, sagt Kleebinder (…).

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Überzeugt und engagiert für ihre Sache.  (…) Ihre Impulsvorräge und die anschliesende Debatte setzen den Schlusspunkt unter den zweitägigen Deutschen Medienkongress. Es sind rund eineinhalb Stunden voller Fakten und Argumente, auch mit Polemik und Populismus, aber – und das muss man heutzutage schon fast hervorheben – immer respektvoll im Ton. (…)

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Mobilitätsexperte Hans-Peter Kleebinder. „Das Handy wird zur Schaltzentrale der Mobilität“

Als „Mr. MINI Deutschland“ war er maßgeblich am hiesigen Erfolg der britischen Kultmarke beteiligt, auch für BMW und Audi setzte er wichtige Akzente. Heute bringt Hans-Peter Kleebinder sein Wissen als unabhängiger Mobilitätsexpere und Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen ein. (…)

Wie kann eine Mobilität der Zukunft aussehen, die umweltfreundlicher, sicherer und entspannter ist? Der Mobilitätsexperte Hans-Peter Kleebinder verrät es beim Deutschen Medienkongress in der kommenden Woche in Frankfurt am Main – und vorab im HORIZONT-Interview.“

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Autonome Fahrzeuge und Fernbusse: Der eigene Wagen wird zum Auslaufmodell, sagt ein Experte. Denn: Die Wege, wie Menschen sich fortbewegen, ändert sich rapide.

Sicher, entspannt und klimaneutral: So stellt sich Hans-Peter Kleebinder die Mobilität der Zukunft vor. Kleebinder ist der Insider schlechthin (…) Elektromobilität ist für ihn erst einmal nur eine Übergangslösung (…) Mobilität bezeichnete Kleebidner als eines der Grundbedürfnisse des Mesnchen. Die ganze Welt werde mobiler, gleichzeitig werde die Mobilität immer mehr eingeschränkt (…).

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WhatzLife will einfache und difaktische clevere Apps entwickeln (,…) Die beiden Macher möchten das Thema Bildung sowohl im B2B- als auch im B2C-Markt mit einer kreativen Mischung aus Gamification und Didaktik attraktiver und  effizienter machen“ (…) Und zwar für Unternehmen, „die in der digitalen Transformation ihre Mitarbeiter schneller fit für den Wandel machten möchten“. (…) Eines verbindet die beiden: Sie sind Querdenker.

 

Nach mehr als sieben Jahren bei Audi zieht Hans-Peter Kleebinder einen Schlussstrich unter seine Konzernkarriere.

Zuletzt war er Leiter Social Media & Strategies und gehörte zur “Taskforce Social Media Dieselgate”. Von 2010 bis 2013 war er Chief Marketing Officer von Audi Germany. (…) Künftig will sich der Marketingmann als unabhängiger Experte für New Mobility und Social Media positionieren.Vor seiner Tätigkeit bei Audi war er 20 Jahre lang für BMW tätig, als Leiter Vertrieb von MINI in Deutschland. Außerdem verantwortete er fünf Jahre lang das Marketing für MINI.”

Einer der profiliertesten Marketingfachleute der Automobilindustrie wechselt die Seiten. Nach über sieben Jahren bei Audi zieht Hans-Peter Kleebinder einen Schlussstrich unter seine Konzern-Karriere.

-— Künftig will Kleebinder als unabhängiger Experte für New Mobility und Social Media unterwegs sein.