Green Heroes – Teil 2: Ein Landkreis in Brandenburg zeigt, wie der Verkehr der Zukunft aussehen kann
Um die Klimakrise zu bewältigen, braucht es nicht nur Umdenken in der Politik und Gesellschaft, sondern auch Innovationen aus der Wirtschaft. FOCUS online Earth spricht mit grünen Vorreitern aus Deutschland, die ihren Beitrag zur Klimawende leisten wollen. In Teil 2 der „Green Heroes“: Ein Landkreis, der die E-Autos miteinander teilt.
Einschätzung eines Mobilitätsexperten: Für Hans-Peter Kleebinder, Experte für nachhaltige Mobilität, ist dieser Ansatz besonders intelligent, weil er nachhaltig vorhandene Verkehrsmittel nutzt. „Wir müssen die Autos besser nutzen, es macht keinen Sinn, dass die Autos so lange ungenutzt herumstehen“, sagt Kleebinder. „Wir brauchen für die Fortbewegung nicht nur große schwere Autos oder Autos, die mehr herumstehen.“
Für den ländlichen Raum seien solche Lösungen ideal, weil sie flexibel, bedarfsgerecht und unabhängig von der Taktung des öffentlichen Nahverkehrs seien. Besonders spannend, so Kleebinder, sei die Nutzung von Firmenfahrzeugen. Gerade für Unternehmen sei eine solche Kooperation attraktiv: Ab 2024 sind sie ohnehin verpflichtet, die Emissionen ihrer Fahrzeugflotte auszuweisen.